(english below)
STADTGURRRILLA – im Kampf für das Leben
Bezeichnet der ursprüngliche Begriff der Guerilla einen militanten Kampf gegen das bestehende System und dessen politische Entscheidungen, so kämpfen auch wir – wenn auch weniger gewaltvoll - für diejenigen, die in unserer Gesellschaft sonst keine Stimme erhalten. Etwa 500 Millionen Stadttauben leben in Deutschland. Sie wurden einst (und immer noch) gezüchtet, ausgesetzt oder nach misslungenen Wettflügen einfach zurückgelassen und zählen damit zu den domestizierten Tieren, nicht aber zu Wildtieren. Der Mensch hat schlichtweg seine Verantwortung für diese Tiere abgegeben und sie sich selbst überlassen. Da dieser primäre Körner-und Samenfresser in der Stadt nun aber überwiegend Nahrungsabfälle des Menschen findet, welche eben kein artgerechtes Futter darstellen, kommt es häufig zu Hunger oder aber Krankheiten, welche nicht selten zum Tod führen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns diesen Lebewesen annehmen und ihre Bedürfnisse erkennen.
Eine Stadtgurrrilla, welche sich über Fütterungsverbote hinwegsetzt und „Die Guten ins Kröpfchen“ packt - denn genau dort gehören sie hinein.
CITYGURRRILLA - in the fight for life
If the original concept of the guerrilla denotes a militant struggle against the existing system and its political decisions, we fight too - less violently - for those who otherwise do not get a voice in our society. About 500 million pigeons living in the cities of Germany. They were once (and still) bred, abandoned or simply left behind after unsuccessful competitions and are therefore considered to be domesticated pets, but not wild animals. People has simply given up their responsibility for these animals and left them to their own devices. Since this primary grain and seed eater now mainly finds food waste from humans in the city, which is not appropriate food, it often leads to hunger or diseases, which not infrequently lead to death. It is all the more important that we take care of these living beings and recognize their needs. A city gurrrilla, which ignores feeding bans and puts “the good ones in the crop” - because that's where they belong.